3 gelenkschonende Hundesportarten
Mantrailing
Mantrailing kommt aus den USA und steht für Fährtensuche (“Man” + “Trailing”). Was einst primär bei der Polizei und bei Rettungshundestaffeln eingesetzt wurde, findet immer mehr Popularität bei uns Hundebesitzern. Mittlerweile bieten viele Hundevereine diese Sportart an.Worum geht es beim Mantrailing?
Beim Mantrailing geht es darum, dass eine zuvor gelegte Spur von deinem Hund gefunden wird. Im Zentrum dieser Hundesportart ist also die Hundenase mit ihren etwa 250 Mio. Riechzellen. Gut ausgebildete Hunde können eine Duftspur kilometerweit verfolgen.
Hat dein Hund die Spur gefunden, wartet eine leckere Belohnung auf ihn.
Welche Hunde sind geeignet?
Grundsätzlich ist jeder Hund für Mantrailing geeignet. Einige raten jedoch davon ab, diese Sportart mit plattgesichtigen Rassen wie Französischen Bulldoggen oder Möpsen anzugehen.
Curving
Curving ist eine sehr junge Hundesportart. Im Fokus steht eine gesunde Auslastung für Hunde, die für Bewegung brennen.
Worum geht es beim Curving?
Beim Curving wird dein Hund viel auf Distanz geführt. Neben Hindernissen wie Stangen, niedrigen Hürden oder einem Tunnel, werden Tricks eingebaut.
Spannend ist, dass fast ausschließlich mit Körpersprache gearbeitet wird. Curving wird bis jetzt in wenigen Hundeschulen angeboten. Allerdings kannst du dir vom Curving auch Inspirationen holen, wie du mehr Abwechslung in deine Spaziergänge integrieren kannst. Beispielsweise kannst du deinen Hund anleiten, eine Acht um zwei Bäume zu laufen.
Welche Hunde sind zum Curving geeignet?
Hast du einen aktiven Hund, der sich mit Futter, Spiel oder eigenmotivierter Bewegeung motivieren lässt? Dann könnte Curving eine gute Option sein. Dein Hund muss zudem nicht schnell sein, denn anders als beim Agility, geht es nicht um Geschwindigkeit. Die Abläufe sind flüssig, sodass die Gelenke auch wirklich geschont werden.
Hundeschwimmen
Wie auch bei uns Menschen, Aktivität im Wasser ist gelenkschonend und effektiv. Zehn Minuten Schwimmen sind für deinen Hund vergleichbar mit einer halben Stunde am Rad zu laufen. Reines planschen im Wasser zählt allerdings nicht dazu.
Einige Hunde-Physiotherapie-Praxen bieten Indoor-Hundebecken an. Das kann nicht nur für die Eingewöhnung hilfreich sein, sondern auch während der kalten Jahreszeit.
Worum geht es beim Hundeschwimmen?
Beim Hundeschwimmen geht es um das andauernde Schwimmen in oft mehreren kurzen Intervallen. Hundeschwimmen ist eine tolle Möglichkeit, um einen gelenkschonenden Muskel- und Konditionsaufbau zu fördern. Hunde mit Bewegungsproblemen können auch von einer Wassertherapie profitieren.
Was dabei nicht fehlen sollte ist ein motivierendes Wasserspielzeug.
Welcher Hund ist geeignet?
Dein Hund darf natürlich keine Angst vor Wasser haben und sollte Freude am Schwimmen haben. Einige Rassen wie Wasserhunde, Retriever oder Pudel neigen dazu echte Wasserratten zu sein. Aber auch hier gibt es Ausnahmen.
Folgende Produkte könntest du beim Training verwenden
Kleine Trainingsleckerlis: Diese vegetarischen Hundeleckerlis sind super klein und damit ideal für die Arbeit mit deinem Hund.
Trainingskleckerlis: Diese getrockenten Rinderherzen sind in in kleine Stücke geschnitten und eignen sich gut für die Belohnung während des Trainings.
Ein Spielzeug zum Werfen und Zergeln: Der Schleuderball aus Bio-Wollfilz schwimmt zudem und ist damit auch ein perfektes Apportierspielzeug fürs Wasser.
Gemeinsame Aktivitäten schweißen zusammen. Und was gibt es schöneres als eine starke Bindung und dazu einen ausgepowerten Vierbeiner. Bei diesen drei Hundesportarten gefällt uns der gesundheitliche Aspekt.
Nichtsdestotrotz sollte immer im Einzelfall die “richtige” Beschäftigungsart gewählt werden.